DJ SP senkt Ausblick für 15 Eurozone-Staaten auf «Credit Watch Negative» FRANKFURT (Dow Jones–Die Ratingagentur Standard Poor’s hat am Montag den Ausblick für 15 der 17 Staaten der Eurozone auf «Credit Watch» mit einer negativen Implikation gesetzt. Dieser Schritt könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% eine Abstufung des Ratings in den kommenden 90 Tagen nach sich ziehen. Davon betroffen sind auch die Länder der Eurozone mit der besten Bonitätsnote «AAA». Dazu gehören neben Deutschland auch Frankreich, die Niederlande, Österreich, Finnland und Luxemburg. Die Ratingagentur begründete den Schritt damit, dass die Probleme in der Eurozone in den vergangenen Wochen ein Ausmaß erreicht hätten, das die Zone als Ganzes unter Druck setze. Dazu gebe es anhaltende Unstimmigkeiten zwischen den Politikern aus den Mitgliedsländern, wie die Vertrauenskrise bewältigt werden könne. Dazu müsse man sich langfristig gesehen auf Maßnahmen für eine konjunkturelle Erholung und finanzielle Gesundung der Eurozone-Staaten verständigen. Zudem hätten sich die Kreditbedingungen innerhalb der Eurozone verschärft. Auch gebe es das Risiko, dass die Eurozone als Ganzes im kommenden Jahr in die Rezession rutscht, hieß es weiter. Die Wahrscheinlichkeit liege bei 40%. Für Spanien, Portugal und Griechenland geht SP sicher von einem Wirtschaftsabschwung aus. Ein Abschluss der Überprüfung der Ratings der europäischen Staatsanleihen solle so schnell wie möglich nach Abschluss des EU-Gipfels am 8. und 9. Dezember erfolgen. Die Ratings von Österreich, Belgien, Finnland, Deutschland, der Niederlande und Luxemburg könnten dabei um bis zu einer Stufe gesenkt werden. Bei den andren Ländern sei eine Abstufung um bis zu zwei Stufen möglich, teilte SP weiter mit. DJG/DJN/ros
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December 05, 2011 17:35 ET (22:35 GMT
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